Alle Jahre wieder…

...treffen sich Anfang der Sommerferien Kinder und erfahrene Paddler am Neckarufer, um gemeinsam in See zu stechen. So auch in diesem Jahr – und das bereits zum 40. Mal.

Während es zu Beginn einfach vom Ufer aus aufs Wasser ging, legen die Boote inzwischen ganz bequem vom Bootssteg aus ab. Die drei Kanadier waren voll besetzt und die etwa 20 Teilnehmer:innen paddelten fleißig mit. Schon bald nahmen sie ordentlich Fahrt auf und genossen es, den Neckar aus einer ganz neuen Perspektive kennenzulernen.

Unter der Autobahnbrücke legten sie einen kleinen Halt ein, denn dort werden traditionell ein paar Spiele gemacht. Angeleitet von Stips, der die Kinder auch während der Fahrt bei Laune hielt, spielten sie Tauziehen, Flüsterpost und Autoraten. Gar nicht so einfach zu hören, welche Farbe das Fahrzeug hat, das über einem vorbeifährt. Aber mit ein bisschen Fantasie klappte es ganz gut.

In den Anfangsjahren, erinnerte sich Alois Danzer, wechselte die Besetzung der Boote nach der Pause unter der Brücke. Während die eine Gruppe dorthin paddelte, wurde die andere mit dem Bulldog rübergefahren und übernahm die Rückfahrt. So einen Luxus gibt es heute nicht mehr, bei der Fahrt zurück legten sich alle nochmal mächtig ins Zeug und bewiesen, wie schnell aus einem zurückhaltendem „Neckar-Umrühren“ ein kräftiger Paddelschlag werden kann.

So viel Paddeln macht natürlich mächtig hungrig: Zurück am Bootshaus wurden die fleißigen Seemänner und -frauen mit Apfelschorle und selbstgemachten Schneckennudeln empfangen, die sie sich nach diesem Ausflug auch wirklich verdient hatten.

Sie alle hatten eine Menge Spaß, Kinder und Kanuten gleichermaßen, und können stolz auf dieses nicht unerhebliche Jubiläum sein.